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Schloss Pillnitz
Am 17.03.2007 nahm das herrliche Frühlingswetter ein jähes Ende, es war bitterkalt und Regen begleitete uns auf unserer Fahrt mit der Straßenbahn und Omnibus zum Schloss Pillnitz.
Im Jahre 1694 kaufte Johann Georg IV. von Sachsen das Areal, auf dem ein Renaissanceschloss stand und schenkte es seiner Maitresse Magdalene Sybille von Neitschütz. Beide starben noch im gleichen Jahre an den Blattern, Johann Georgs Bruder August wurde Kurfürst und erbte das Anwesen.
Schon 1706 durfte wiederum seine Mätresse, Gräfin Cosel, das Areal als Geschenk in Empfang nehmen.Sie hatte jedoch diese Räume nie bezogen, da sie bald in Ungnade fiel und August all ihr Eigentum einzog.
Augusts Erben bauten das Schloss als Sommersitz aus. Heute ist Schloss Pillnitz im Besitz des Landes Sachsen und beherbergt ein Museum für Kunstgewerbe.
Untenstehende Fotos zeigen das Bergpalais, das Neue Palais, das Wasserpalais mit den geschwungenen Dächern und der Freitreppe zum Elbufer.
In der barocken Gartenanlage bewundern die Besucher die kurfürstliche Gondel aus dem Jahre 1790, den Pavillon und - eine Besonderheit - die 1780 gepflanzte Kamelie, Deutschlands älteste Kamelie, die jetzt noch viele Blüten trägt.
Fasziniert war ich von der kurz vor der großen Flut eingebauten Schlossküche, die dann leider auch unter Wasser stand und schweren Schaden erlitt.
Man gab nicht auf und konstruierte alles noch einmal neu, die Back- und Bratöfen, Kochstellen, die noch funktionstüchtig sind. Die Messingpfannen und -töpfe stammen aus dem Besitz August des Starken, der Staat kaufte sie den Wettinern wieder für die Ausstellung zurück.
An manchen Tagen wird noch Brot gebacken und gegrillt.
Hier ist meine Diaschau
Schlossküche Pillnitz
Unweit des Pillnitzer Schloßparks steht ein typisches Winzerhaus, in dem heute ein Museum zum Gedächtnis Carl-Maria von Webers untergebracht ist.
Carl Maria v. Weber nutzte mit seiner Familie in den Jahren von 1822-1824 dieses Gebäude als Sommerhaus zur Erholung und Entspannung.Hier entstanden seine Opern "Der Freischütz", "Euryanthe" und "Oberon".
Das "Blaue Wunder", die Brücke, die seit 1893 mit einer Weite von 141.5 m strompfeilerfrei die Elbe überquert und deren Anstrich ihr den Namen gibt, war unser Endziel an diesem Tage.
Heute darf die Brücke aus Sicherheitsgründen nicht mehr von der Straßenbahn befahren werden.

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