Der alltägliche Blick am frühen Morgen vom Balkon unseres Hotelzimmers in Bezau erfreut uns mit blauem Himmel, leichten Nebelschwaden und sonnenbeschienen Felsen. Heute erwartet uns ein sonniger Tag, so richtig geschaffen für eine Bergwanderung. Wir entschließen uns, nach dem Frühstück nach Mellau zur Talstation der Mellauer Bergbahn zu fahren.
Der Rucksack wird gepackt, die Wanderstiefel angezogen - auf geht's.

Wir sind nicht die einzigen mit dieser Idee. Der Parkplatz an der Talstation ist schon fast belegt. Der Blick auf die andere Seite der Bregenzer Ache - saftiges Grün der Almen, Wäldlerhäuser und dichter Baumbestand.

Die viersitzigen Gondeln sind im Dauerbetrieb, die Fahrt kurzweilig mit Blick auf Mellau und dem Bett der Bregenzer Ache.
Wir sind an der Bergstation Rossstelle. Auf den steilen Hängen tummeln sich im Winter bei meterhohem Schnee viele Skifahrer.
Wir genießen den Rundblick und beginnen unsere Wandertour.

Kleine Steigungen, hölzerne Brückenstege und, teils vom starken Regen der vergangenen Tage, matschig gewordene Wege werden "überwunden" - bis vor uns


der Gipfel der Kanisfluh, dem Hausberg Mellaus, in der Sonne auftaucht, majestätisch und, für uns, unbezwingbar.


Wir nähern uns dem Gebiet der Hochalm "Kanis", eine Sicht, die mir den Atem nimmt, die ich schon sehr oft im Bild festgehalten habe und ich doch immer den Fotoapparat zücken muss. Uns gegenüber grüßen die Damülser Berge.

und auf der anderen Seite gefällt uns der Blick ins Tal.

Wir überqueren den Bach, der schon mal nach starken Regenfällen und der Schneeschmelze zum reißenden Gebirgswasser wird.


Von der Kanisalpe beginnen die Wege zum Aufstieg auf die Mittagsspitze. Wir gehen unseren vertrauten Weg in Richtung Wurzachalpe.

Ein Blick zurück zeigt uns die Mittagsspitze.


Silberdisteln und der blaue Enzian blühen am Wegesrand.
Auf der nächsten Seite wandern wir weiter