LOUIS ARMSTRONG

SATCHMO
geboren am 4. August 1901
Er wurde in New Orleans, dem Entstehungsort des klassischen Jazz, geboren, wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf, schon mit 7 Jahren musste er Zeitungen verkaufen. Er erlernte die Grundlagen des Kornettspielens in einer Anstalt für obdachlose, afroamerikanische Jugendliche, in die er wegen eines Revolverschusses in der Silvesternacht 1912/1913 eingewiesen wurde. Er schlug sich anschließend mit ersten Auftritten als Musiker im Rotlicht-Milieu der Stadt durch.
In einer Band lernte er den Trompeter King Oliver kennen, der 1918 nach Chicago zog, Armstrong folgte ihm. Beide schrieben mit ihren Live-Auftritten bereits Musikgeschichte.
1924 trennte er sich von Oliver und avancierte zum Starsolisten. Es folgten Aufnahmen mit Quintett- und Septett-Formationen, die als "Meilensteine der Jazzgeschichte" angesehen werden.
Seine Karriere als Weltstar begann.
In den 1950iger und 1960iger Jahren stellte er sein Talent als Sänger und Entertainer, u.a. in der Mitwirkung in Filmen wie "Die Glenn-Miller-Story", "Die Oberen Zehntausend" und "Hello Dolly" unter Beweis.
Mit Benny Goodman bereiste er ab 1956 den Ostblock, sie traten in Afrika und Asien auf - von der US-Regierung als Mobilmacher während des Kalten Krieges entsandt.
Nach einigen gesundheitlichen Krisen rieten ihm die Ärzte, das Trompetenspiel aufzugeben, er verlegte sich nun mehr auf den Gesang.
Er starb 1971 an einem Herzinfarkt.
Unvergessen
Wir hören ihn mit
WHAT A WONDERFUL WORLD
und
HELLO DOLLY