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09.09.2006
Ein trüber regnerischer Tag in Montreal
MONTREAL
ist nach Paris die größte frankophone Metropole und die zweitgrößte Stadt Kanadas.
Das Zentrum liegt auf der Ile de Montréal an der Einmündung des Ottawa River in den St. Lorenz-Strom.
Mehr als zwei Drittel der Bevölkerung spricht französisch, die Lebenslust- und freude der Einwohner prägt die Stadt mit vielseitigem kulturellen Angebot.
Unser Eindruck von Montreal wurde durch das Wetter leider ein wenig getrübt.
Unsere Stadtrundfahrt begann mit der Besichtigung der Wallfahrtskirche "Oratoire Saint-Joseph", die alljährlich das Ziel von 2 Millionen gläubigen Katholiken und Pilgern ist. Erbaut wurde sie von 1924 bis 1966, mit einer gewaltigen Kuppel und einer Gesamthöhe von 164 m erhebt sie sich imposant am Hang des Berges.

Wallfahrtskirche
Oratoire Saint-Joseph


Der Hauptgottesdienst-Raum
Der Mont-Royal erhebt sich 232 m hoch als ruhiger Pol aus dem Häusermeer der Stadt. Der Blick auf den St. Lorenz Strom im Hintergrund der Hochhäuser ist eindrucksvoll, man erkennt die Hauptbrücke zur Montreal Insel.
Leider konnten wir nur für einen kurzen Augeblick die imposante Sicht "erahnen", dann schloss sich der Nebel-Vorhang und es begann sehr stark zu regnen.

Blick vom Mont-Roysl

Noch ist eine der Dutzend Brücken zu sehen

Montreals City

Ein letzter Blick ehe die Nebenschwaden aufziehen.
Bei strömendem Regen fuhren wir weiter in Richtung "Parc Olympique".
Der ehrgeizige Bürgermeister Jean Drapeau holte 1976 die Olympischen Spiele in die Stadt. Das Stadion sollte das teuerste aller Olympischen Spiele werden. Zur Olympiade noch nicht fertig gestellt ist es bis heute noch nicht abbezahlt. Der 175 m hohe Turm ist der höchste schiefe Turm der Welt, mit einem Aufzug erreicht man eine Aussichtsplattform an der Spitze des Turmes.
Rentiert hat sich dagegen der Umbau des olympischen Velodroms in die Umweltschau namens "Biodome".
Hier werden verschiedene Ökosysteme präsentiert; vom tropischen Regenwald über den typischen Wald des Kanadischen Schildes bis zu einem gigantischen Aquarium mit schwimmenden Lebewesen des St. Lorenz Stroms. Wir waren begeistert von den heimischen Tierarten und der Vegetation des Landes.
Die unterste Fotoleiste zeigt einige der Bewohner des Biodoms.

Das Olympiastadion mit dem "Schiefen Turm".


Der Biodome de Montréal
Leider musste der geplante Besuch des berühmten Botanischen Gartens wegen des schlechten Wetters unterbleiben.
Unser Bus brachte uns in die Innenstadt, wo wir es wagten die Stadtbesichtigung zu Fuß fortzusetzen.
Der Besuch der "Basilique Notre-Dame wurde uns verwehrt, da - Samstag Mittag - Trauungen stattfanden.
Gegenüber der Kirche befindet sich der Hauptsitz der Banque de Montréal, Kanadas ältestem Bankinstitut, gegründet 1817.
Unser Weg führt uns durch die Rue Saint Paul, die älteste Straße der Stadt.

Das Gebäude der Banque de Montréal

Die Rue Saint Paul
mit kleinen gemütlichen Restaurants.

Der Place Jaques-Cartier wird wohl bei schönem Wetter vom Treiben der Menschen bevölkert sein. Er wird von Häusern aus 3 Jahrhunderten umrahmt. Im Hintergrund dominiert das 1878 im Second Empire Stil fertig gestellte "Hotel de Ville".
Die kleinen Kolonialhäuser aus grauem Feldstein erinnern an das "ancien régime.
Unser Spaziergang führte uns noch an den Hafen mit der "Notre- Dame-de-Bon-Sécours. Ich steckte meine Kamera weg - im Nachhinein bereue ich dies. Wenn auch die Bilder durch die schlechten Witterungsverhältnisse nicht die gewohnte Qualität zeigen, eine Erinnerung wäre es doch immerhin!!.

Place Jaques-Cartier
mit dem Rathaus


Ein altes Kolonialhaus
Wir entschlossen uns, in der Nähe unseres Hotel in einem kleinen italienischen Restaurant zu Mittag zu essen.
Am Spätnachmittag holten wir uns im nahen Supermarkt noch ein Sandwich, das wir im gemütlichen Hotelzimmer zu Abend aßen. Wir waren müde und gingen bald zu Bett.
Wir freuten uns auf Quebec und auf das angekündigte schöne Wetter.
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