ISABEL ALLENDE
geboren am 02. August 1942
Durch ihren Roman lernte ich die Autorin Isabel Allende kennen. Sie beschreibt darin die Krankheit und den Tod ihrer Tochter PAULA, gleichzeitig erzählt sie die Geschichte ihrer Familie. Nach dieser ersten Lektüre faszinierte sie mich als Frau und als Schriftstellerin.
Ich las viele ihrer Bücher, die in 27 verschiedene Sprachen übersetzt wurden. Ihre Inhalte sind zum Teil autobiografisch.
Sie wurde in Lima geboren, der Vater war der Cousin von Salvador Allende, dem chilenischen Präsidenten, der 1973 beim Putsch durch Pinochet ums Leben kam.
Nachdem sich die Eltern trennten, kehrte die Mutter mit den Kindern in ihr Heimatland Chile zurück, wo Allende größtenteils bei ihren Großeltern aufwuchs.
Durch die 2. Heirat ihrer Mutter mit einem Diplomaten ging Allende in verschiedenen Hauptstädten weltweit zur Schule und lernte so bereits in jungen Jahren die Welt kennen. Ihre Schulzeit beendete sie wieder in Santiago de Chile.
1962 Heirat mit dem Bauingenieur Miguil Frias, bis 1965 Arbeit als Fernsehjournalistin, 1963 Geburt von Paula, Reisen durch Europa, 1966, wieder zurück in Chile, Geburt des Sohnes Nicolas.
Sie entwickelte sich zu einer engagierten Frauenrechtlerin, gründete die Zeitschrift "Paula", die damals einzige feministische Zeitschrift Chiles. Sie moderierte Fernseh-Sendungen, die sich großer Beliebtheit erfreuten, veröffentlichte Kinder- und Kurzgeschichten.
1975, zwei Jahre nach dem Putsch in Chile, ging die Familie ins Exil nach Venezuela. 1987 Scheidung, 1988 2. Eheschließung in Kalifornien. 2003 erhielt sie die US-amerikanische Staatsbürgerschaft, sie lebt in San Rafael.
Zwei Verfilmungen ihrer Bücher möchte ich noch erwähnen:
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