GUSTAV MAHLER
geboren am 07. Juli 1860
Nazi-Deutschland hat verhindert, dass die Werke des am 18. Mai 1911 gestorbenen Komponisten Gustav Mahler aufgeführt werden konnten. In der Nachkriegszeit entwickelte sich langsam das Interesse für sein gesamtes Schaffen, wozu große Dirigenten wie Rafael Kubelik, Leonard Bernstein u.a. wesentlich dazu beigetragen haben. Erst allmählich konnte die Konzertwelt auf die hohen Anforderungen, auch für die Zuhörer, vorbereitet werden. Es war auch ein Grund, weshalb sich Herbert erst ab dem 4. Lebensjahrzehnt intensiv mit Leben und Werk des großen Komponisten beschäftigt hat. Heute ist die Konzertwelt ohne Mahler, vor allem für Herbert, nicht mehr denkbar.
Von den Kompositionen und Aufführungen seiner gigantischen Symphonien konnten er und seine Familie mit Alma und 2 Kindern nicht leben. Er musste als Dirigent viele mühsamen Wege gehen, die schließlich als Chef an die Wiener Staatsoper, damals Hofoper, führten. Er konnte seine gewaltigen Werke fast nur in der Ferienzeit komponieren, wo er sich in seine 3 Komponierhäuschen in die Stille der Sommeridylle zurückzog.

Von links nach rechts: Steinbach am Attersee, Maiernigg am Wörthersee, Toblach in den Dolomiten.
Wir haben auf Reisen diese 3 Komponierhäuschen mit kleinen Museen besucht und fotografiert.
Auch menschliche Schicksale musste er verkraften, seine angegriffene Gesundheit, der Tod einer kleinen Tochter, die Affäre von Alma mit Bauhaus-Architekt Walter Gropius u.a.
WAS FÜR EIN LEBEN!

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