8. Oktober 2004
Der Vormittag bis 15 Uhr stand uns zu eigenen Unternehmungen zur Verfügung. Leider musste eine Aufgabe erledigt werden, das Kofferpacken. Noch einmal gingen wir bis zum Sydney Opera House. An den Treppen der Oper beginnen die Royal Botanic Gardens, die im Süden in "The Domain" und Hyde Park übergehen. Sie umschließen die Farm Cove genannte Hafenbucht. Ein schöner Weg führte uns zu Mrs. Mac Quaries Point. Bei herrlichem Wetter mit sommerlichen Temperaturen spazierten wir durch den botanischen Garten, erfreuten uns an den einheimischen und exotischen Bäumen, Farnen und Orchideen. Auch Kraniche, Flughunde u.a. sind hier zu entdecken. Zu Füßen des Sydney Opera House genossen wir die letzten zwei Stunden bei einem kleinen Lunch. Schon jetzt, am Beginn der Reise, fiel es uns schwer Abschied zu nehmen - von Sydney, einer faszinierenden Stadt, die von keiner anderen Metropole Australiens übertroffen werden konnte.
Sydney Botanischer Garten Sydney Botanischer Garten Sydney Botanischer Garten
Noch vor 15 Uhr fanden wir uns im Hotel ein, denn die um 15.30 Uhr geplante, um 20 Minuten verspätete Abreise, in die nur 65 km entfernten Blue Mountains stand bevor. Annett versäumte nicht uns auch das ca. 15 km westlich der City im Stadtteil Homebush gelegene Olympia-Areal zu zeigen, wo im Jahr 2000 die Olympischen Sommerspiele stattfanden.

Wir näherten uns den Blue Mountains, einem Ausläufer der Great Dividing Range, einem Lieblingsausflugsziel der Sydneysider. Seit Ende 2001 gehören die "Blauen Berge" - im Grunde ist es ein riesiges Sandsteinplateau - zusammen mit dem anschließenden Wollemi Nationalpark dem UNESCO Weltnaturerbe an. Bewölkung und ein frischer Wind nahmen zu, die Dämmerung setzte ein als uns Annett vor Eintreffen im Hotel noch zu einem Lookout, dem Echo Point führte, um uns die "Three Sisters", drei riesige Sandsteinpfeiler, die 300m hoch über dem Jamison Valley ragen, zu zeigen. Es war eine wunderbare Einstimmung auf den nächsten Tag in den Blue Mountains. Es galt noch einige Stufen und Höhenmeter zu unserem Hotel zu überwinden, spätestens jetzt wurde uns allen wohl klar, dass von uns auf der Reise Kondition abverlangt werden würde. Kein Nachdenken, denn ein Hotel-Juwel erwartete uns in Katoomba, das "Lilianfels House und Darleys Restaurant", idyllisch in dieser herrlichen Natur gelegen, der Luxuskategorie angehörend. Jedes Detail, alle Kostbarkeiten, die stimmungsvolle Romantik, wo sich sogar der Schreibtisch gemütlich einfügt, möchte man beschreiben.
Annett hatte natürlich für uns alle ab 20 Uhr im Restaurant reservieren lassen, wo Greta und ich ein Menü zusammenstellten mit Suppe, Lamm, Tiramisu und natürlich eine Flasche Rotwein "Blockwood" und einen Short Black. Hochstimmung kam auf. Erst um 22.30 Uhr beendeten wir das Dinner, viel zu früh um in den Schlaf zu verfallen. Bis Mitternacht genossen wir noch den Zauber dieses Hotels.

DIE DREI SCHWESTERN
Sie sind, nach einer Aborigine-Sage,von ihrem Vater versteinerte Jungfrauen, um sie von ihren Freiern fern zu halten.

EINZIGARTIG
der blaue Schleier über den Eukalyptusbäumen, der den "Blauen Bergen" ihren Namen gab.

PURE ROMANTIK
Die Lobby des Hotels "Lilianfels" in Katoomba
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